Primaten Zürich

Primatenversuche in Zürich /// NEWS

Der Zürcher Hirschenplatz ist an einem Sommertag zu sehen. Dutzende Aktivist*innen tragen grüne LSCV Shirts und halten verschiedene Fotos im Format A3 in den Händen welche Affen in Freiheit, Gefangenschaft und im Labor zeigen. Am Boden liegen Transparente. Oben steht über dem Bild in einem Feld "ETH & Uni Zürich: Stoppt Primatenversuche!". Unten steht in einem roten Feld mit weisser Schrift: "Monatliche Aktionen in Zürich."

Wir protestieren monatlich gegen die Primatenversuche der ETH & Uni Zürich! Alle Infos und laufend neue Proteste auf bit.ly/Mitprotestieren

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2022

Unsere Aktionen in Zürich gehen weiter

2022 protestieren wir wieder jeden Monat gegen die grausamen Gehirnexperimente, die Valerio Mante an Affen durchführen möchte.

Das Institut für Neuroinformatik der ETH und der Universität Zürich hält seit drei Jahren vier Rhesusaffen im Campus Irchel gefangen. Die vier Affen leisten aber Widerstand und weigern sich, bei den Versuchen mitzumachen. Das «Training», das ursprünglich ein Jahr in Anspruch nehmen sollte, dauert nunmehr drei Jahre. Das zeigt, dass die Tiere durchaus einen Willen haben und sehr genau verstehen, was mit ihnen geschieht. Es bedeutet aber auch: Je länger die Verzögerung dauert, desto stärker greifen die Forscher*innen auf Gewalt und Zwang zurück, beispielsweise auf Wasserentzug.

Valerio Mante spricht von «angepasstem Flüssigkeitsmanagement». Das bedeutet im Klartext, dass die Tiere permanent unter Durst leiden. Der Forscher rechtfertigt das Vorgehen damit, dass die Tiere in der Natur auch keinen Wasserhahn hätten, von dem sie jederzeit trinken könnten. Damit beweist er, dass er entweder keine Ahnung von Tieren hat oder dass ihm ihr Leiden vollkommen egal ist.

Wir schliessen uns dem Widerstand der Affen an und fordern erneut, dass die Universität und die ETH Zürich in wissenschaftliche Forschung statt in Tierquälerei investieren.

Schreiben Sie den Verantwortlichen eine Protest-E-Mail:

Valerio Mante: valerio@ini.uzh.ch

Wolfgang Knecht: wknecht@neuroscience.uzh.ch

Institut für Neuroinformatik: info@ini.uzh.ch

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7.9.2021

Für Forschung ohne Primatenversuche!

Das Bundesgericht verbot 2009 Gehirnexperimente an Affen der ETH und Uni Zürich, da das enorme Leid der Tiere den geringen bis nicht einschätzbaren Erkenntnisgewinn bei weitem überwiegt. Kurz danach wurden kritische Angehörige der Tierversuchskommission durch forschungs- und industriefreundliche Personen ersetzt.
So konnte die Bewilligung für die gleichen Versuche ertrickst und der Rechtsweg bis Bundesgericht verunmöglicht werden. > Mehr

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10.12.2020

Die Kampagne gegen Affenversuche geht weiter!

2019 wurden in der Schweiz Versuche an 234 nichtmenschlichen Primaten durchgeführt. Die letzten beiden Kantone, die noch Affenversuche an ihren Hochschulen zulassen, sind Freiburg und Zürich.

Die Zahl der Tiere, die an (öffentlichen) Hochschulen für Versuche eingesetzt werden, nimmt jedes Jahr zu, während die Zahl der Tierversuche in (privaten) Pharmaunternehmen stetig abnimmt. Finanziert werden diese Tierversuche mit jährlich über 200 Millionen Franken aus der Steuerkasse des Bundes – also von den Steuerzahlerinnen und -zahlern. Hinzu kommen weitere Millionenbeträge von den Kantonen.  > Mehr

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26.05.2018

Stoppt Primatenversuche in Zürich!

Am 26. Mai 2018 rief die LSCV zur Demo in Zürich auf. Rund um das ETH-Gebäude wurde eine Menschenkette gebildet. Nach zehn Jahren Unterbruch konnten die Universität und die ETH Zürich dank des geltenden Rechtssystems ihre Affenversuche wieder aufnehmen. Das Zürcher Kantonsgericht hat die Versuche trotz eines früheren Verbots des Bundesgerichts gutgeheissen. Der skandalöse Entscheid, der auf dem Rechtsweg nicht mehr angefochten werden konnte, ist eine furchtbare Ungerechtigkeit gegenüber den Tieren. Schnell hatten die Universität und die ETH Zürich ihre Affenkäfige wieder aufgebaut. Rund 500’000 Franken Steuergelder wurden dafür eingesetzt – und das für Versuche, die wie schon die Vorgängerstudien nichts bringen, ausser dass der Berg von Tierversuchsstudien, die jedes Jahr publiziert werden, noch ein bisschen grösser wird. > Mehr

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31.10.2016

Kanton Zürich: Petition gegen Affenversuche mit 50´000 Unterschriften eingereicht

Am Montag, 31. Oktober 2016, überreichte eine Delegation der Organisationen LSCV, ATRA, AG STG, Zürcher Tierschutz, Tier im Recht, AnimalTrust und ProTier dem Zürcher Kantonsratspräsidenten Rolf Steiner die 50’000 Unterschriften für die Petition «Stoppt Experimente an Primaten!». > Mehr

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03.09.2016

LSCV-Demo gegen Primatenversuche in Zürich

Der Demonstrationszug versammelte sich am 3. September 2016 am Hauptbahnhof Zürich und marschierte bis zur Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH), wo die Demo mit einer Ansprache und einem Happening ihren Abschluss fand. > Mehr

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02.09.2016

Universität und ETH Zürich – Gnade für die Primaten

Die Primatenversuche in Zürich sind seit 2014 blockiert. Doch das Zürcher Verwaltungsgericht dürfte schon bald seinen Entscheid zu einer eingereichten Beschwerde bekanntgeben. Die Beschwerde richtete sich gegen die Affenversuche, die der Neurowissenschaftler Valerio Mante am Institut für Neuroinformatik (INI) der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich durchführen will. > Mehr

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Das Institut für Neuroinformatik

Das Institut für Neuroinformatik (INI) wurde 1995 von der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich gemeinsam eingerichtet. > Mehr

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13.10.2009

Bundesgericht lehnt ab

Nach einem dreijährigen Verfahren legte das Bundesgericht (BG) vor kurzem definitiv ein Dossier ad acta, das sich mit Versuchen an Affen befasste. Die Rechtsinstanz lehnte den Rekurs von zwei Wissenschaftlern des neuroinformatischen Instituts der ETH und der Universität Zürich ab. > Mehr

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25.09.2007

Versuche an Affen in Zürich nicht bewilligt

Der Beschluss der Kommission für Tierversuche, zwei Versuche an Affen abzulehnen, wurde von den Medien mit grossem Interesse zur Kenntnis genommen. Im Januar berichtete die Sonntagszeitung als erste über den ablehnenden Entscheid der Kommission. Kurz darauf äusserte sich die übrige Deutschschweizer Presse zum Thema. In der Westschweiz folgte die Berichterstattung zwei Monate später, wobei eine klare Meinungsmache zugunsten der Wissenschaftler stattfand. Diese nutzten die Plattform, um ihrem Ärger Luft zu machen. Reisserisch titelten die meisten Westschweizer Zeitungen: „Gebt uns unsere Affen.“ > Mehr