Pelz

 

Pelz?

Kein Tierleid für die Mode!

Bis zu der Jahrtausendwende nahm die Pelzproduktion regelmässig ab, weil viele Kampagnen auf die Qualen der Tiere hinwiesen. Seit einiger Zeit wird Pelz wieder vermehrt zum Kauf angeboten. Heute sind es nicht mehr ganze Mäntel. Es sind Besätze an Kapuzen, Jacken, Schuhen und anderen Kleidungsstücken. Pelz sieht man je länger desto mehr in den Strassen, oft getragen von Personen, die sich nicht bewusst sind, Echtpelz zu tragen.

Woher stammt der Pelz?

Ungefähr 50 bis 60 Millionen Tiere werden jährlich nur wegen ihres Pelzes geschlachtet.

Die 6000 europäischen Zuchtfarmen liefern ca. 4,3 Millionen Fuchs- und 29,5 Millionen Nerzpelze. Die grössten Produzenten findet man in Dänemark, Finnland, Norwegen und Holland.
Dänemark produziert am meisten Nerzpelze mit 32% Anteil am Welthandel.

2005 hatte China die meisten Fuchszuchten und war an zweiter Stelle des Exporthandels mit 8 Millionen Pelzen. Argentinien, Nordamerika und Russland sind ebenfalls Grossproduzenten.

Folter und Misshandlungen: Nichts hat sich in den Pelzfarmen verändert

Dank mit versteckter Kamera gedrehter Filme in Zuchtfarmen, und den grausamen Bildern von lebendig gehäuteten Tieren auf asiatischen Märkten, sind die Quälereien an den Pelztieren für niemanden mehr ein Geheimnis.

Züchter und Händler beteuern immer wieder, bessere Kontrollen durchzuführen und die Haltung zu verbessern und die Tiere mehr zu respektieren. In Wirklichkeit ändert sich nichts. Die Tiere leben noch immer in den gleichen miserablen Zuchtanstalten. Auch neueste Filme zeigen lebendig gehäutete oder grausam geschlachtete Tiere. Viele sind verkrüppelt, abgemagert und vegetieren in winzigen, schmutzigen Gitterkäfigen vor sich hin.

Pelz – ein ökologisches Produkt?

Finnland verbraucht 80 Millionen Kilogramm Mais und die Hälfte des gesamten Heringfangs für die Fütterung in Fuchspelzzuchten. Die Ausscheidungen der vielen Millionen gefangen gehaltener Tiere, die Bäder und chemischen Behandlungen der Häute sind zudem sehr umweltbelastend.

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Informieren Sie sich. Lesen Sie die Etikette und verzichten Sie auf pelzhaltige Artikel.