Die Schweizer Liga gegen Tierversuche und für die Rechte des Tieres wurde 1883 in Genf gegründet. Zu dieser Zeit entstand eine neue Bewegung welche sich nicht nur für bessere Ausbeutungsbedingungen (Tierschutz) sondern für die komplette Überwindung der Tierquälerei und -ausbeutung einsetze. Inspiriert wurde diese durch Bewegungen in Grossbritannien in den 1870er Jahren.
Die Geschichte der LSCV in Zahlen
- 1876 :Die Berufung des von der Universität Florenz kommenden Physiologieprofessors Moritz Schiff in das neue Gebäude der Medizinischen Fakultät in Genf sorgt für einen Skandal. Die italienische Presse berichtet, dass der Tierschutzverein von Florenz seinen Abschied feiert, da er Hunde für seine Vivisektionsversuche gemartert hat. Der Genfer Tierschutzverein trifft sich mit ihm in Begleitung von Vertretern der Universität. Nach dem Gespräch wird der Tierschutzverein keinen Widerstand mehr gegen die von der medizinischen Fakultät durchgeführten Tierversuche leisten.
- 1883 : Ein paar Mitglieder des Genfer Tierschutzvereins, die sich gegen dessen Schweigen wehrten, traten aus und gründeten die Genfer Liga gegen Vivisektion. Ihre Aktivitäten werden nach und nach auf den Rest des Landes ausgeweitet.
- 1978 : Die Genfer Liga verabschiedet auf ihrer Generalversammlung neue Statuten und setzt ihre Aktivitäten unter dem Namen Schweizer Liga gegen Vivisektion und für die Rechte des Tieres fort.
- 2017 : Die LSCV benennt sich in Schweizer Liga gegen Tierversuche und für die Rechte des Tieres um.
- 2023 : Die LSCV feiert ihr 140 Jahre Jubiläum und die Modernisierung des Logos, das nicht mehr zeitgemäß ist: Der abgebildete Affe ist ein Schimpanse, obwohl diese Art in der Schweiz nicht mehr zu Forschungszwecken verwendet wird.
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Interview mit der Designerin des neuen Logos
Das neue Logo wurde von der Grafikdesignerin Cinzia Sigg (Aldine.ch) entworfen. Es zeigt immer noch einen Affen, aber dieses Mal einen aktiven und kämpferischen Makaken, der sich aus seinem Käfig befreit und die Gitterstäbe zerbricht. Durch diese Änderung wollten wir betonen, dass die Tiere an ihrer eigenen Befreiung mitwirken.
Welchen Hintergrund hast du?
Wieso ist es für dich wichtig, mit Organisationen an ethischen und solidarischen Projekten zu arbeiten?
Es macht mich glücklich, eine Kundschaft zu haben, die meine Anliegen teilt und mir ermöglicht, meine Fähigkeiten zugunsten von Themen einzusetzen, die mir am Herzen liegen. Ich treffe auch engagierte und inspirierende Menschen und entdecke gerne ihre solidarischen und ethischen Projekte.
Wie bist du auf das neue LSCV-Logo gekommen?
Was hat dir an der Gestaltung des neuen Logos gefallen und was stand auf dem Spiel?
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Werde jetzt ein Teil der Bewegung für die Rechte des Tieres!
>>lscv.ch/mitglied