Dieser Bericht fasst einen Teil der Tätigkeiten von InterNICHE zusammen. Im Vordergrund stehen dabei die Aktivitäten, die 2014 dank der finanziellen Unterstützung der LSCV ermöglicht wurden. Das Netzwerk InterNICHE, seine Länderkontakte und Partnerorganisationen setzten sich auf verschiedenen Ebenen für die Förderung von alternativen Lehrmethoden ein, stellten Ressourcen zur Verfügung, arbeiteten mit Lehrpersonen und Herstellern zusammen und machten die Arbeit von Fakultäten im Life-Science-Bereich bekannt, die bereits erfolgreich ethische und fortschrittliche tierversuchsfreie Lehrmethoden einsetzen. Der InterNICHE-Koordinator Nick Jukes führte in mehreren Ländern Sensibilisierungskampagnen durch und nahm an verschiedenen Anlässen und Treffen teil, um die Ziele von InterNICHE voranzubringen. Im Folgenden wird über ausgewählte aktuelle Aktivitäten, Projekte und Ergebnisse in verschiedenen Ländern und auf internationaler Ebene berichtet.

9. Weltkongress über Alternativen zu Tierversuchen

Der 9. Weltkongress über Alternativen zu Tierversuchen und den Einsatz von Tieren in den Biowissenschaften (WC9) fand im August und September 2014 in Prag statt. Nick Jukes und Barbora Bartušková Večlová, der InterNICHE-Länderkontakt in Tschechien, waren an der Organisation dieses Anlasses beteiligt. Als Mitglied des Teams «Bildung» leitete Jukes zwei Veranstaltungen mit und hielt drei Vorträge. Das Netzwerk InterNICHE, seine Partnerorganisationen und weitere nahestehende Personen und Organisationen waren mit mehr als fünf Plakaten gut vertreten. Einige weitere Plakate beschäftigten sich mit dem Thema Ersatzmethoden. Nach der Tagung führte das erste tschechische Fernsehen ein Interview mit Nick Jukes und mit Barbora Bartušková Večlová, die den Sender eingeladen hatte. Im Anschluss an den Kongress veranstaltete InterNICHE ein dreitätiges Seminar mit allen Nationalkontakten und Partnerorganisationen, die für den WC9 nach Prag gereist waren. Einige weitere Personen nahmen über Skype am Seminar teil. Dieses Vorgehen hat sich bewährt und wird künftig vermehrt zum Einsatz kommen.

Indien

Das indische Komitee für Kontrolle und Aufsicht über Tierversuche (CPCSEA) lud Nick Jukes ein, an der 50. Nationalkonferenz des Komitees in Neu-Delhi aufzutreten und eine Präsentation abzuhalten. Delegierte aus allen Landesteilen nahmen an dieser Tagung im November 2014 teil. Unter den Referenten waren Dr. Jarrod Bailey, der über die mangelnde Übertragbarkeit des Tiermodells auf die menschliche Gesundheit sprach, Professor Coenraad Hendriksen, der Alternativen in der Impfstoffproduktion vorstellte, und Dr. Christian Pellevoisin von der auf Alternativmethoden spezialisierten Firma Episkin. Aus der Konferenz ergaben sich nützliche Kontakte, die zu weiteren Treffen mit der CPCSEA und anderen Akteuren führten. So wurde Jukes beispielsweise von einem der Delegierten für eine Präsentation an einer nationalen Pharmakonferenz im Assam eingeladen.

Bei einer anderen Tagung lernte Nick Jukes einen Hauptverantwortlichen der nationalen Kommission für Universitätszuschüsse (UGC) kennen. Die UGC ist die zentrale Stelle für die Mittelvergabe an die Hochschulen und wirkt bei der Ausarbeitung der Lehrpläne mit. Das Komitee «Sezierungen» der UGC hatte Jukes bereits 2010 als Experten eingeladen. Noch im selben Jahr hatte das Komitee damals die Abschaffung von Sezierübungen im praktischen Zoologie-Unterricht empfohlen. Mitte 2014 verbot die UGC das Sezieren in Zoologiekursen schliesslich ganz und tat damit einen entscheidenden Schritt. Man kann davon ausgehen, dass dadurch fast die Hälfte der jährlich im Zoologie-Unterricht getöteten 60 Millionen Tiere gerettet werden. Es ist jedoch schwierig, konkrete Zahlen zu nennen.

InterNICHE ist in Indien seit über zwölf Jahren präsent und spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung und Zurverfügungstellung von Software und anderen alternativen Unterrichtsmaterialien. Trotz der intensiven Vertriebs- und Verleiharbeit des indischen Länderkontakts Snehal Bhavsar ist das Angebot an Alternativen angesichts der Grösse des Landes noch sehr gering, was die Durchsetzung des Verbots stark behindert. Ab 2015 soll die Verteilung von Alternativen ausgebaut werden. In der Zwischenzeit erarbeitet Nick Jukes gemeinsam mit dem Zoologieprofessor Dr. B. K. Sharma ein praktisches Handbuch für ethisch vertretbare Alternativmethoden mit dem Arbeitstitel «Dissection and Animal Experimentation: A Manual on Humane Alternatives in Education and Training». Um das Werk voranzubringen, trafen sich die beiden Autoren 2014 zu einer dreitätigen Arbeitssitzung in Delhi.

Ukraine und andere CEI-Länder

In der Ukraine wurde InterNICHE wie bisher von Dmitry Leporsky vertreten. Er verhandelte mit Lehrpersonen und Universitäten im ganzen Land. In den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, die im Rahmen der Central European Initiative (CEI) kooperieren, tragen die Vereinbarungen über Lehrplanänderungen weiterhin Früchte. Diese Vereinbarungen, die in der Regel von einem Dekan oder vom Rektor einer Universität unterzeichnet werden, beschreiben den aktuellen Tierverbrauch und legen dessen Ersatz innerhalb einer bestimmten Frist fest. Als Gegenleistung erhält die Universität kostenlos Materialien, Software und Modelle. Die Einhaltung der Vereinbarungen wird bei regelmässigen Besuchen vor Ort überprüft. Durch diese Massnahme konnten bereits Versuche und Übungen an über 60’000 Tieren pro Jahr durch Alternativmethoden ersetzt werden. Kürzlich wurden zusätzliche Vereinbarungen unterzeichnet. Dmitry Leporsky reiste im Mai und Juni 2014 erneut nach Kirgisistan. Er konnte neue Vereinbarungen abschliessen und sich von der Einhaltung der bestehenden Verträge mit Universitäten in Weissrussland und Usbekistan überzeugen.

Kanada

In Kanada war Olivier Berreville wieder für die Unterstützung und Beratung von Dozierenden und Studierenden im Einsatz. Im März 2014 trat er an der Konferenz «Thinking Outside the Cage: Towards a non-speciesist paradigm in science» auf, die von der Queen’s University organisiert wurde. Er referierte über den Einfluss ethisch vertretbarer Lehrmethoden auf die kommende Forschergeneration und erklärte den anwesenden Dozierenden, Studierenden und Aktivisten die positiven Auswirkungen einer 100 % tierversuchsfreien Ausbildung in anderen Fachbereichen. Olivier Berreville wurde auch für 2015 wieder als Referent an die Konferenz eingeladen.

Jukes und Berreville organisierten eine Ausstellung und eine Multimediapräsentation für die nationale Konferenz des Kanadischen Tierschutzrates (Canadian Council on Animal Care, CCAC), die im Juni in Ottawa stattfand. InterNICHE war im Werbematerial für die Veranstaltung prominent vertreten und konnte so die wichtige Botschaft über die Einführung von Ersatzmethoden in Kanada verbreiten. Die Veranstaltung von InterNICHE wurde auf Englisch und Französisch durchgeführt und war gut besucht, unter anderem von zahlreichen Interessierten aus dem Bereich der Tierversuche. Ein Gastredner von der Cornell University (USA) stellte mehrere Modelle vor, die insbesondere für die Grundausbildung geeignet sind. Sein Team hatte diese Modelle nach dem Besuch der InterNICHE-Multimedia-Ausstellung am 8. Weltkongress 2011 in Montreal entwickelt.

Südafrika

Unsere Partnerorganisation NSPCA konnte immer noch vom Erfolg der 2012 durchgeführten InterNICHE-Workshops und -Seminare über Alternativmethoden in Lehre und Forschung profitieren. Es wurden weitere Sensibilisierungsmassnahmen zum Thema Sezierübungen durchgeführt, die sich an Universitätsdozenten und das Bildungsministerium richteten. Diese Kampagnen haben zu einem verstärkten Interesse und bereits zu ersten Erfolgen geführt. Dank der Verteilung von kostenloser Software werden immer mehr Tierversuche durch Alternativmethoden ersetzt. Im Bereich der vergleichenden Anatomie haben die meisten Universitäten inzwischen auf Ersatzmethoden umgestellt. Damit wird der Einsatz von bisher rund 2000 Tieren pro Institution weitgehend überflüssig. Die Verwendung von Modellen und Phantomen, die über das Leihsystem von NSPCA und InterNICHE bezogen werden können, wird gefördert. Die positiven Reaktionen auf diese Aktion dürften sich schliesslich in einer offiziellen Umstellung und der Anschaffung von entsprechenden Materialien auswirken. Die Teammitglieder der NSPCA werden intern im Umgang mit Tieren und in tiermedizinischen Grundlagen geschult. Diese Inhalte werden anschliessend zusammen mit unseren Anliegen in Sachen Tierwohl den lokalen Aktivisten vermittelt, die sie wiederum in den Dörfern und Townships verbreiten.

Peru

Die InterNICHE-Partnerorganisation Unidos por los Animales (UPA) hat ihre Arbeit für Alternativmethoden weitergeführt. Sie hat insbesondere das Bildungsprojekt APEH vorangetrieben, Kampagnen, Interventionen und Infostände organisiert und ihre Präsenz im Internet ausgebaut. Im November 2014 organisierte sie mit grossem Erfolg ein Seminar an der medizinischen Fakultät San Fernando (UNMSM). Dabei wurden Materialien aus dem InterNICHE-Leihsystem präsentiert.

Der Verleih von tierversuchsfreien Unterrichtsmaterialien ist eine sehr wichtige Ressource in Peru. Zwei Drittel der Materialien sind praktisch permanent an Universitäten ausgeliehen. Zudem erhalten die Hochschulen kostenlose Software, darunter Produkte, für die InterNICHE von den Herstellern eine Freeware-Vertriebslizenz erhalten hat. Die UPA arbeitet eng mit Dozierenden und Studierenden zusammen, die sich mit Beratungsdiensten und Materialverleih für ethisch vertretbare Ausbildungsmethoden einsetzen wollen. Unsere Partnerorganisation unterstützt sie in ihren Bemühungen und Vorstössen für den Einsatz von geeigneten Alternativmethoden. An der nationalen Agrarhochschule La Molina (UNALM) beispielsweise erreichte eine kleine, von der UPA unterstützte Gruppe von Studierenden, dass im Unterricht keine Frösche mehr seziert werden. Die Gruppe führt nun eine Vergleichsstudie und eine Meinungsumfrage zu verschiedenen Alternativmethoden durch. Die UPA vermittelt ihnen Kontakte zu anderen Fakultäten, die bereits erfolgreich auf Ersatzmethoden umgestiegen sind. Die Studentengruppe kämpft jedoch noch mit finanziellen und personellen Hindernissen.

Andere Länder

Im Januar 2014 organisierte Nick Jukes am Rande des Kongresses «Asia for Animals» in Singapur einen Workshop zu Alternativmethoden. Dabei ergaben sich gute Kontakte zu Vertretern aus verschiedenen Ländern wie China, Südkorea, Malaysia, Thailand und den Philippinen.

In Dänemark war InterNICHE mit einer Multimedia-Ausstellung über Alternativmethoden an einer nationalen Konferenz präsent, die anlässlich des Internationalen Tages der Abschaffung der Tierversuche stattfand.

In Norwegen unterstützte Dr. Siri Martinsen auch 2014 wieder Studierende der Veterinärmedizin dabei, das Recht, auf Tierversuche zu verzichten, wahrzunehmen. Martinsen war die erste Tierärztin, die ihre Ausbildung ausschliesslich mit Alternativmethoden absolvierte und abschloss. Sie intervenierte unter anderem beim nationalen Ausbildungskomitee der Militärchirurgen, um es zum Umstieg auf tierversuchsfreie Ersatzmethoden zu bewegen. Ihr Argument, die Armee könne die Notwendigkeit von Tierversuchen nicht wissenschaftlich nachweisen, hatte Erfolg. Das Komitee gab öffentlich bekannt, dass solche Versuche künftig nicht mehr durchgeführt würden.

Das internationale InterNICHE-Alternativen-Leihsystem wird von Deutschland aus verwaltet. Verantwortlich dafür ist Dr. Astrid Schmidt, der InterNICHE-Länderkontakt in Deutschland. Sie verschickt Grosslieferungen mit vielen Leihmaterialien für Multimedia-Ausstellungen, die von Nick Jukes oder anderen organisiert werden. Auch Einzellieferungen an Lehrpersonen, Studierende oder Aktivisten sind häufig. Einige der alternativen Lehrmaterialien werden zu Demonstrationszwecken ausgeliehen, andere werden direkt von Studierenden verwendet, die sich weigern, im Unterricht Tierversuche durchzuführen. Eine Biologiestudentin aus Berlin hat beispielsweise Alternativmaterialien für Sezierübungen bestellt. Astrid Schmidt begleitet diese Studentin im Rahmen eines Mentorats bei ihren nächsten Physiologiekursen. Die InterNICHE-Kontakte in Deutschland haben ausserdem die Website http://invitrojobs.com aufgeschaltet. Sie informiert über ethische Berufslaufbahnen in der Forschung und erleichtert den Übergang von einer ethisch sinnvollen Ausbildung zu einer ethisch vertretbaren Forschung. Ausserdem warb InterNICHE 2014 bei den Grünen für Alternativmethoden, mit dem Ziel, eine erfolgreiche Zusammenarbeit aufzugleisen.

Im Iran wurde die Förderung von Alternativmethoden im Hochschulbereich weitergeführt. Dr. Ramak Roshanaie und die InterNICHE-Partnerorganisation IAVA (Iranische Vereinigung gegen Tierversuche) waren unter anderem an veterinärmedizinischen Kongressen aktiv. InterNICHE hat eine ganze Kiste mit Physiologie-Software in den Iran geliefert. Die Tools werden zurzeit verteilt. In den letzten Jahren gab es im Pharmakologie-, Physiologie- und Anatomieunterricht bereits eine gewisse Umstellung auf Alternativen.

In Ägypten wird InterNICHE von Dr. Fawzy Elnady vertreten, dem früheren Leiter der Anatomieabteilung an der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Kairo. Er hat eine neue Präparationsmethode entwickelt, die eine wichtige Rolle beim Ersatz von Tierversuchen in Anatomie-, Pathologie- und Chirurgiekursen in der ganzen Welt spielen könnte. Eine Videopräsentation kann unter dem folgenden Link angesehen werden: https://www.youtube.com/watch?v=UVe9j7L-eOg.

Das InterNICHE-Netzwerk wurde um neue Partnerorganisationen in Portugal, Serbien und Argentinien erweitert. Damit eröffnen sich in diesen Ländern viele neue Chancen.

In der Schweiz hat sich Nick Jukes im Oktober in Genf mit Vertretern der LSCV und der französischen Organisation Oïkos Kaï Bios getroffen, um ihnen Neuheiten im Bereich der Ersatzmethoden vorzustellen.

InterNICHE-Datenbanken

Die zwei bestehenden Online-Datenbanken von InterNICHE wurden 2014 erweitert. Dank der Recherche-Arbeit von Dmitry Leporsky, der die Alternativendatenbank verwaltet, konnten neue Produkte hinzugefügt werden. Die Datenbank umfasst nun über 1000 verschiedene Materialien. In der Literaturdatenbank werden Quellen und Abstracts von wissenschaftlichen Artikeln im Zusammenhang mit ethischen Lehr- und Lernmethoden erfasst. Sie enthält ebenfalls über 1000 Einträge. Die zwei Datenbanken sind unter http://interniche.org/alternatives und http://interniche.org/studies frei zugänglich.
Die geplante Download-Datenbank, über die künftig Informationen, Präsentationen, Fotos, Audio- und Videodokumente zu Alternativmethoden heruntergeladen werden können, ist noch nicht aufgeschaltet. Zwar sind viele Ressourcen online verfügbar, doch es müssen noch Fragen der Datenbankstruktur gelöst und die nötigen Nutzungsrechte eingeholt werden.

Film über alternative Lehrmethoden in der Veterinärmedizin

Das laufende Filmprojekt «Alternatives in Veterinary Education and Training» kam 2014 weniger schnell voran, als erwartet. Inzwischen wurde ein neuer Cutter beauftragt. Im Winter 2014 begann zudem eine neue Finanzierungskampagne. Zwei Drittel der Aufnahmen sind bereits im Kasten und der erste Schnitt ist fast fertig. Im Frühling und Sommer 2015 werden die restlichen Aufnahmen gedreht und die Schnittarbeiten fortgesetzt.

Das Unternehmen Optimist, das den POP-Trainer herstellt, hat vergangenen Juni an einem Urologenkongress in Paris einen Weiterbildungstag in laparoskopischer Chirurgie veranstaltet und dabei über zehn Tools vorgestellt. InterNICHE hat die Veranstaltung gefilmt und Kursleiter und Teilnehmende interviewt. Ein kleiner Teil dieser Aufnahmen wird für den Film über alternative Lehrmethoden in der Tiermedizin verwendet, die meisten kommen aber in einen geplanten Film über alternative Lehrmethoden in der Humanmedizin, wo der POP-Trainer hauptsächlich verwendet wird. Ausschnitte dieser Filmsequenz und des gesamten Films über alternative Lehrmethoden in der Veterinärmedizin werden demnächst öffentlich vorgestellt, um weitere Mittel zu generieren.

Fallstudiensammlung zur vollständigen Umstellung auf Alternativmethoden

Dieses Werk wird die umfangreichste InterNICHE-Publikation seit dem 2003 erschienen Buch «From Guinea Pig to Computer Mouse». Es wird eine Sammlung von Erfahrungsberichten von Dekanen, Dozierenden, Studierenden und Aktivisten aus der ganzen Welt. Sie berichten, wie sie die Vision einer ethischen und tierversuchsfreien Ausbildungspraktik umgesetzt haben. Das Ziel ist, ein möglichst umfassendes und damit wirkungsvolles Werk zu schaffen. Es soll inhaltlich an das Filmprojekt und an die kommende internationale Konferenz anknüpfen. Die Recherchen und die Anfragen an mögliche Autoren laufen bereits. Einige Dozierende haben sich schon bereit erklärt, ein Kapitel beizusteuern. Bevor die ersten Kapitel verfasst werden können, müssen aber noch genauere Informationen zum Format des Werks kommuniziert werden.

Wichtige Aktionen 2015

Den InterNICHE-Länderkontakten und -Partnerorganisationen werden im Laufe des Jahres 2015 für die Umsetzung ihrer Aktionen mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt. In mehreren Ländern werden die Alternativen-Leihsysteme um neue Online-Funktionalitäten erweitert, um den Verleih und die Verwaltung zu vereinfachen. Abgesehen von den geplanten Reisen für die fehlenden Filmaufnahmen wird Nick Jukes 2015 weniger unterwegs sein als im Vorjahr, da er sich ganz dem Film- und dem Buchprojekt widmen möchte. Für April ist ein Besuch in Dänemark geplant und im Juli organisiert InterNICHE die Bildungstagung mit, die im Rahmen von Colama, dem lateinamerikanischen Alternativmethoden-Kongress in Kuba, stattfindet.

Die finanziellen Mittel, die InterNICHE 2015 von der LSCV erhält, fliessen in den allgemeinen Betrieb und in die zwei Hauptprojekte: den Film über alternative Lehrmethoden in der Veterinärmedizin und die Fallstudiensammlung. Die Unterstützung durch die LSCV ist ein wichtiger Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung unserer Aktionen. Wir schätzen sie sehr und danken ganz herzlich dafür.

Freundliche Grüsse

Nick Jukes